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9 - Das Gesetz leben | Das 2. Buch Mose

Im Königreich Gottes erkennst du dich selbst, im Königreich des Satans glaubst du, jemand zu sein, der du nicht bist. Eine innere Lüge, ein Selbstbetrug, und oft weiß der Mensch nichts davon. Die Wirkungen im Leben können jedoch zeigen, dass er getäuscht ist. Im Königreich Gottes gibt es keine Angst, im Irrtum ist Angst allgegenwärtig. Im Königreich Gottes geht es um Freiheit, nicht um Kontrolle, während im Reich des Satans die Macht über andere dominiert.


In der Sinai-Erzählung verkündigt Gott die Zehn Gebote und gibt Mose zwei Steintafeln. Die Zehn Gebote helfen zu verstehen, wie das Innere des Menschen funktioniert: das Herz, die Abhängigkeit von Gott und die Grenzen des eigenen Strebens. Äußerliche Befolgung beweist nicht den inneren Zustand, denn sie kann auch aus dem Irrtum stammen. 


Gottes Gesetz soll die geistige Abhängigkeit offenbaren und zeigen, dass der Mensch das Gesetz nicht aus eigener Kraft erfüllen kann. Häufig nehmen Gläubige äußerliche Taten als Beweis für eine innere Haltung, doch das ist eine Täuschung. Die Bergpredigt Jesu erinnert daran, dass es darauf ankommt, den inneren Zustand zu erkennen.


Wenn unser Handeln unser Leben zerstört oder uns die Freiheit nimmt, erkennen wir, dass unsere Denkweise fehlerhaft ist. Die Wahrheit macht frei. Die Krankheit ist nichts anderes als die Folge, dass wir das Böse nicht zulassen können. Sie entsteht, weil jeder Mensch das Gute erzwingen will, das heißt, er widerstrebt dem Bösen und will über andere bestimmen. Und das kann er nicht, es ist unmöglich!


Gott will durch das Gesetz und die Lebenswirklichkeit zeigen, dass etwas in uns nicht stimmt, damit wir zu ihm finden und Erlösung erfahren. Wir können das Gute nicht erzwingen. Erst durch Erkenntnis und Umkehr kann Freiheit entstehen. Was dies im Detail bedeutet, behandelt der 9. Teil der Serie “Das 2. Buch Mose”.



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