top of page

10 - Der Bund und der Bauplan | Das 2. Buch Mose

Wie sah der Bund Gottes mit dem Volk Israel aus? Und warum war es nicht in der Lage, Gott zu gehorchen? Warum können auch wir unsere Versprechen oft nicht halten? Es liegt an der Unkenntnis unseres Wesens, unserer Denkweise. Dieser Irrtum lässt uns nicht tun, was wir wollen. Und das Schlimmste: Der Mensch weiß nicht, dass er sich täuscht. 


Es ist eine große Katastrophe, dass viele Christen glauben, die Welt sei so, wie sie sie einschätzen. Sie meinen, sie hätten einen freien Willen und könnten bewusst tun, was sie wollen. Die Realität sieht jedoch anders aus. Wir betrachten die Schöpfung des Menschen und die Funktionsweise seines Geistes. Was geschah mit ihm, nachdem er sich selbst betrogen hat? 


Er wurde ein Gefangener Satans und wäre es auf ewig geblieben, wäre Gott nicht in seiner Liebe als Vermittler dazwischen getreten. Durch diese Gefangenschaft veränderten sich Adam und Eva innerlich: Sie hatten fortan keine freien, sondern unfreie Gedanken, waren unfähig zu tun, was sie wollten, und gefangen in sich selbst.


Im Unterbewusstsein läuft die Funktion ab, die nicht gewählt werden kann. Sie wird vom Schöpfer festgelegt und unterliegt dem unveränderbaren Gesetz. Der Geist lebt von Liebe und MUSS sein Bedürfnis stillen. Liebe ist Information in Worten, Bildern und der Schrift. Diese Information muss aufgenommen werden, wofür der Geist eine Tür braucht: seine Identität. Gott hat dem Menschen die Wahrheit über sich ins Herz gelegt, dass er ein Geschöpf ist. Durch diese Wahrheit bindet er sich automatisch an Gott und glaubt seinen Worten. Aus der Wahrheit heraus war der Impuls im Körper gut, die Emotionen positiv und der Körper gesund.


Durch den Selbstbetrug tritt die Lüge an die Stelle der Wahrheit, und der Mensch sieht sich an der Tür seines Geistes – seiner Identität – selbst als Gott. Er glaubt irrtümlich, die Lüge sei Wahrheit. Damit nimmt er äußere Informationen nicht mehr richtig auf. Statt an Gott bindet er sich an Satan und Menschen. Seine Entscheidungen sind nicht mehr frei, die Emotionen unangenehm, und mit der Zeit wird der Körper krank. Durch dieses falsche Selbstverständnis ist auch sein Wille nicht mehr frei. Ebenso ist sein Tun nicht mehr frei, auch wenn es äußerlich so scheint. 


Deshalb konnte auch das Volk Israel damals den Bund nicht halten. Gott wollte ihnen helfen, indem er ihnen das Gesetz gab. Führen wir uns all dies vor Augen, sehen wir, dass das Werk der Erlösung kein Leichtes ist. Der Feind ist in uns. Wir können äußerlich alles Mögliche versprechen, doch in der Krise kommt doch das Böse aus uns heraus. Daher brauchen wir ein klares Verständnis über uns selbst und müssen wissen, was durch die Erlösung verändert werden muss. Das und mehr behandelt der zehnte Teil der Serie „Das 2. Buch Mose“.



  • LinkedIn
  • Twitter
  • Instagram

© 2025 samueleckert.net
 

torch_profile.jpg
bottom of page