3 - Symbole aus der Ehe | Analogien–Bilder–Symbole
- elenabalzer19886
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In der Heiligen Schrift begegnen uns wichtige Symbole: die zwei Bäume im Garten (Baum des Lebens und der Erkenntnis des Guten und Bösen), die Ehe, der Sabbat, das verlorene Kleid sowie das Opfer und das Lammfell.
Wir haben uns gefragt, was Abraham in 1. Mose 22 wirklich opfert. Es geht nicht um den Sohn, sondern um das Prinzip des Opfers – um das, was unsere geistige Abhängigkeit zeigt. Die Bäume symbolisieren zwei Welten: Der Baum des Lebens steht für die geistige Abhängigkeit von Gott, der Baum des Todes für den Bruch mit diesem Gesetz. Im Leben müssen wir verstehen: Alles folgt einem Gesetz – zuerst nehmen, dann geben. Der Mensch braucht Liebe aus Gott, denn nur dort sind seine geistigen Bedürfnisse wie Gerechtigkeit oder Sicherheit erfüllt. Die Fähigkeit zu lieben ist kein Beweis dafür, dass Liebe bereits in uns ist. Sie muss erst bei Gott genommen werden.
Durch den Irrtum und die Trennung von Gott entstand das Böse. Luzifer und der Mensch glaubten fälschlicherweise, Liebe aus sich selbst geben zu können, was Egoismus ist. Dieser Irrtum hat den „Baum des Todes“ an den Eingang des Geistes gesetzt und führt dazu, dass wir versuchen, aus uns selbst zu leben. Der Mensch glaubt, er liebe andere – tatsächlich nutzt er sie nur zur Bedürfnisbefriedigung. Das Gesetz sagt: Man kann nur geben oder nehmen, nie beides gleichzeitig. Deshalb kann der Mensch sein Bedürfnis nach Liebe nicht mehr stillen und stirbt.
Die beiden Bäume stehen auch für die Zehn Gebote: Wir sollen vom Baum des Lebens essen, um zu leben. Vom Baum des Todes dürfen wir nicht essen. Ohne Irrtum gäbe es kein Verbot. Zur Ehe: In Genesis 2 zeigt Gott, dass Adam am Eingang seines Geistes von ihm nehmen und Eva am Ausgang lieben soll – ein Bild für Christus und die Gemeinde.
Was ist die Gemeinde? Sind es die Menschen oder der Ort? Und was bedeutet Jerusalem als Braut Jesu? Es sind nicht die Menschen selbst, sondern das Ergebnis ihrer Verbindung mit Christus. Wichtig zu erkennen ist: Wir Menschen sind nicht die Braut des Lammes. Vielmehr sind wir das Ergebnis dieser Hochzeit – so wie Kinder das Ergebnis einer Ehe sind. Diese Themen vertiefen wir in der dritten Folge der Serie „Analogien – Bilder – Symbole“.